Die Formel-1-Weltmeisterschaft 1994 war die 45. Saison der Formel 1. Sie fand vom 27. März bis zum 13. November 1994 statt und umfasste insgesamt 16 Rennen.
Michael Schumacher, der für das Benetton-Team fuhr, wurde zum ersten Mal in seiner Karriere Weltmeister. Allerdings wurde seine Saison von Kontroversen überschattet. Beim Grand Prix von Großbritannien wurde Schumacher disqualifiziert, weil er eine Kollision mit seinem Rivalen Damon Hill provozierte. Beim folgenden Rennen in Belgien kam es zu einem weiteren Vorfall, als Schumacher in eine Kollision mit seinem Teamkollegen Jos Verstappen verwickelt war. Auch hier wurde er disqualifiziert.
Schumachers Hauptkonkurrent um den Titel war Damon Hill, der für das Williams-Team fuhr. Hill gewann sechs Rennen in dieser Saison, doch aufgrund der Kontroversen um Schumacher fehlte ihm letztendlich die Punktedifferenz, um den Titel zu gewinnen. Er beendete die Saison als Vizeweltmeister.
Weitere bedeutende Fahrer der Saison waren Mika Häkkinen (McLaren), Jean Alesi (Ferrari) und Gerhard Berger (Ferrari).
Diese Saison war auch von tragischen Ereignissen geprägt. Beim Rennen in Imola, Italien, kamen Ayrton Senna (Williams) und Roland Ratzenberger (Simtek) ums Leben. Senna, der als einer der besten Fahrer aller Zeiten gilt, war besonders für sein tödliches Unfallereignis bekannt.
Trotz der Kontroversen und Tragödien war die Saison 1994 ein Wendepunkt für die Formel 1, da sie einen der aufstrebenden Stars der Sportart, Michael Schumacher, als neuen Weltmeister hervorbrachte. Schumacher würde daraufhin weitere Weltmeistertitel gewinnen und zu einer legendären Figur in der Geschichte der Formel 1 werden.
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